Kaufberatung und Tipps
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Vielleicht bist du auf dieser Seite gelandet, weil du dir einen Volkswagen T3 Bulli kaufen möchtest, dir aber nicht ganz sicher bist, worauf du beim Kauf achten solltest. Diese Seite soll dazu beitragen, die Suche nach einem passenden Fahrzeug zu erleichtern. Sie soll eine Anlaufstelle sein, um offene Fragen umfangreich zu beantworten.
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Auswahl des passenden Modells
Der T3 ist so vielseitig wie seine Fahrer. Daher wird (fast) jeder sein persönliches Modell finden. Da in der Bibliothek die Kategorie "Modellvarianten" zu finden ist, wird an dieser Stelle nicht genauer auf die einzelnen Varianten eingegangen. Wichtig ist, sich darüber im Klaren zu sein, wofür der Bulli eingesetzt werden soll. Sehr häufig wird der T3 als Surf- Radfahr- Outdoor- Reisemobil genutzt. Sollte dein Bulli mit einem Innenausbau ausgestattet sein, so ist es möglich, sich zwischen einem originalen, einem nicht originalen Ausbau und einem Eigenausbau zu entscheiden. Die originalen Ausbauten haben den Vorteil, dass das Gesamtkonzept durchdacht ist, der zur Verfügung stehende Raum sehr gut genutzt wird und eine höhere Wertsteigerung zu erwarten ist. Dementsprechend fallen diese Fahrzeuge auch deutlich teurer auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu buche. Da der T3 einen regelrechten Wohnmobil Boom erleben durfte, gibt es auch sehr viele Bullis mit alternativen, selbst gezimmerten Campingausbauten. Wenn der Ausbau qualitativ hochwertig und ebenfalls durchdacht gefertigt wurde, stehen diese Fahrzeuge den originalen funktionell in nichts nach. Bei diesen Fahrzeugen ist allerdings nur mit einer moderaten Wertsteigerung zu rechnen, weshalb diese häufig deutlich günstiger als die Originalen zu erwerben sind. Möchtest du jedoch deinen Bus nach eigenen Vorstellungen einrichten, so stellen T3 Transporter oder Caravelle geeignete Varianten dar. Diese sind entweder komplett leer (der Transporter kommt dabei wahlweise als Fensterbus oder geschlossenem Kastenwagen daher) oder mit Sitzbänken ausgestattet, welche allerdings leicht zu demontieren sind.
Für Ausflüge mit mehreren Personen oder mit der gesamten Surfausstattung, bei denen Luxus keine große Rolle spielt, ist die Caravelle der Bus der Wahl. Sie sind günstiger zu ergattern als der Multivan, stehen diesem im Platzangebot sowie der Funktionalität in nichts nach. Jedoch hat die Caravelle weniger Ausstattung - welche du aber bei einem lässigen Surftag oder vollgepackt mit Rädern nicht vermissen wirst.
Möchtest du hingegen lieber etwas luxuriöser und schicker unterwegs sein, so kommt der Multivan infrage. Dieser war serienmäßig deutlich besser ausgestattet und konnte auch optisch durch Sondermodelle wie den Bluestar, Redstar oder den LLE überzeugen. Gerade die Sondermodelle sind mittlerweile sehr gefragt. Sie sind sowohl für den Wochenendausflug mit mehreren Personen als auch für den Gebrauch als schicken Alltagswagen (natürlich nur, wenn kein Salz gestreut wurde!) perfekt einsetzbar.
Die Wahl des Antriebs
Für den T3 gab es sowohl Diesel- als auch Benzinmotoren. Die Auswahl der Dieselmotoren ist überschaubar.
MKB | Hubraum in ccm³ | Bauart | kW/PS | Bauzeit |
---|---|---|---|---|
CS | 1588 | Reihe | 37/50 | 1981–1987 |
KY | 1715 | Reihe | 42/57 | 1984–1992 |
JX | 1588 | Reihe | 51/70 | 1987–1992 |
Grundsätzlich sind alle drei Dieselmotoren robust. Der CS Motor ist mit seinen 50 PS jedoch gerade für ein Wohnmobil äußerst ungeeignet. Der KY durch den größeren Hubraum schon etwas spritziger. Der kräftigste Seriendiesel ist abschließend der JX. Er ist der einzige T3 Motor mit Turbolader. Diese Motoren sind umstritten. Es wurden schon JX Motoren ohne zusätzlichen Ölkühler über 300.000 Kilometer lang betrieben. Andere dagegen haben es nicht über die 100.000 Kilometermarke geschafft. Bei diesem Motor kommt es schlicht und ergreifend auf die Pflege der Vorbesitzer an. Da diese allerdings selten nachvollziehbar ist, sollte ein Umbau auf einen anderen Motor schon im Budget mit eingeplant werden.
Eine größere Auswahl gab es hingegen bei den Benzinmotoren.
MKB | Hubraum in ccm³ | Bauart | kW/PS | Bauzeit |
---|---|---|---|---|
CT/CZ | 1584 | Luftboxer (LBX) | 37/50 | 1979–1982 |
DF | 1913 | Wasserboxer (WBX) | 44/60 | 1982–1985 |
DG | 1913 | Wasserboxer (WBX) | 57/78 | 1982–1990 |
DH | 1913 | Wasserboxer (WBX) | 61/83 | 1983–1985 |
GW | 1913 | Wasserboxer (WBX) | 66/90 | 1983–1985 |
CU | 1970 | Luftboxer (LBX) | 51/70 | 1979–1982 |
DJ | 2109 | Wasserboxer (WBX) | 82/112 | 1984–1989 |
SS | 2109 | Wasserboxer (WBX) | 70/95 | 1989–1992 |
MV | 2109 | Wasserboxer (WBX) | 70/95 | 1985–1990 |
Auch die Benzinmotoren des T3 gelten als robust. Gerade die Motoren im höheren Leistungsbereich sind für jeden 50 PS-Dieselfahrer eine echte Wohltat. Diese Motoren hatten dann schon fast ausschließlich 5-Gang Getriebe verbaut.
Wichtig ist bei dieser Betrachtung jedoch: der Motor sollte nicht das Kaufkriterium darstellen. Die Motoren im T3 sind wirklich simpel aus- bzw. umgebaut. Viel entscheidender sollte der Faktor "Karosserie" sein, welche bei einem schlechten Zustand deutlich mehr Arbeit, Zeit und Geld in Anspruch nimmt. Daher werden wir diese im Folgenden betrachten.
Schwachstelle in der Karosserie
Fugenrost
Die offensichtlichsten Rostansätze bei einem VW T3 sind die Fugen, an denen Bleche aneinander stoßen. Häufig wird das Thema Fugenrost mit den Worten "es ist nun mal kein Neuwagen" unter den Tisch gekehrt; Fakt ist jedoch, dass Blasen (oder mehr) an den Fugen schon eine Menge Arbeit mit sich bringen. Wenn Rost von außen erkennbar ist, wird dahinter definitiv noch viel mehr Unheil zum Vorschein kommen. Daher gilt: bei deutlich sichtbarem Fugenrost muss definitiv mit Arbeit und zusätzlichen Kosten gerechnet werden. Das sollte beim Kauf bewusst sein.
Küchenfuge
Die Küchenfuge ist, wie im Abschnitt zuvor, auch eine Fuge, welche jedoch deutlich höherer Beanspruchung ausgesetzt ist. Sie befindet sich hinter dem fahrerseitigen Radlauf. Meist befindet sich im inneren des Bullis ein Küchenblock bzw. ein Kühlschrank, welcher wiederum für hohe Luftfeuchtigkeit, welche nicht ausreichend abtransportiert wird und sich meist in einer schlechten Dämmung sammelt. Die Luftfeuchtigkeit kondensiert und sorgt für ausreichend rostigen Nährboden. Daher solltet ihr bei der Küchenfuge genauer hinschauen, sie ist nicht selten ein Indikator für den Gesamtzustand des Fahrzeuges.
Frontblech
Am Kontakt zwischen dem unteren Frontblech und dem Crashabsorbtionselement überlappen die jeweiligen Bleche. Dort kommt es sowohl unter der Überlappung, als auch an dem im Fahrtwind stehenden Blech zu hohem Rostbefall. Diese Stellen sind besonders aufwändig zu restaurieren, da zum Einen kaum ein Schleifer zwischen Blech und Bumper passt, zum anderen ist es sehr mühsam, das großflächig herausgeschnittene Blech durch ein Reparaturblech zu ersetzen.
Einstiegsblech
Das Einstiegsblech befindet sich direkt im Einstieg und wird sowohl fahrbahnseitig als auch durch den Fahrer beansprucht. Hier solltet ihr die "Fußmatte" anheben, darunter befindet sich meist - nichts. Diese Stellen sind gerne komplett durchgerostet, gehören jedoch zu den vergleichsweise einfacheren Karosseriearbeiten am Bus.
Schiebetürschiene
Die Schiebetürschiene wird im hinteren Bereich von einem Blech abgedeckt. Dieses Blech wiederum hat eine Dichtlippe, welche das Eindringen von Wasser in den Bereich der Schiene verhindern soll. Bei Demontage des Bleches fällt dann häufig auf, dass der gesamte Bereich großflächig Rost angesetzt hat. Daher sollte an dieser Stelle mit einer Taschenlampe von unten unter die Abdeckung geschaut werden, ob hier bereits großflächig Rost vorhanden ist.
Scheibenrahmen
Die Scheibenrahmen sind sowohl bei einem Wohnmobileigenumbau (den geschlossenen Kastenwagen als Basis vorausgesetzt), als auch bei einem gewöhnlichen Fensterbus eine Schwachstelle. Beginnen wir mit den Eigenumbau: Dort werden sehr häufig Fenster aus dem Campingzubehör in der Seitenwand sowie der Schiebetür angebracht. Das wiederum bedeutet, dass das Blech vorher passend aufgeschnitten werden musste. Hier lauern nun zwei Probleme. Das erste Problem stellt der Fensterausschnitt selbst dar. Häufig wurden die Kanten des offenen Bleches nicht ausreichend gegen Korrosion geschützt und können dann problemlos über die Zeit Rost ansetzen. Dieser Effekt wird durch Problem zwei, eine nicht ausreichend durchgeführte Abdichtung der Zubehörfenster, verstärkt. Es gelangt Wasser an die sowieso schon gefährdeten Stellen - fertig ist der perfekte Ausgangszustand für große Rostflächen.
Bei einem Fensterbus kann es dazu kommen, dass sich unter der Gummilippe der einzelnen Fenster Wasser sammelt, welches nicht ablaufen kann. Durch die hohe Anzahl an Fenster ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Rahmen durchgerostet ist, natürlich sehr hoch. Die Reparaturarbeiten sind, gerade wegen der Kantenradien, besonders arbeitsintensiv. Hier bietet es sich an, vorsichtig unter die jeweiligen Dichtlippen zu schauen. Diese können mit dem Daumen nach oben gedrückt werden, um einen Blick darunter zu erhaschen.
Frontscheibenrahmen
Der Frontscheibenrahmen stellt eine Besonderheit unter den Fensterrahmen dar. In den unteren Ecken der Scheibe fallen sowohl der Scheibenrahmen, als auch zwei Bleche in einer Falz zusammen. Dies hat natürlich wieder ein hohes Korrosionsrisiko zur Folge. Da es nun häufig zu Regenwasserstau an dieser Stelle kommt, sind viele Rahmen komplett durchgerostet. Nasse Füße sind dabei keine Seltenheit.
Radläufe (vorne und hinten)
Bei den Radläufen treten vor allem Probleme an den Verbindungsstellen zu umliegenden Blechen und Säulen auf. So sind bei den vorderen Radläufen zumeist die Fugen in Richtung B-Säule stark von Rost befallen; bei den hinteren Radläufen stellen die Bleche über den Schräglenkeranbindungen ein größeres Problem dar. An diesen Stellen befinden ich häufig Löcher, welche teilweise einfach überspachtelt und überlackiert wurden. Dort sollte sehr genau hingesehen werden. Klarheit gibt im Zweifelsfall ein Lackmagnet, mit dem die Bleche (aber auch alle anderen kritischen Bereiche) auf darunter liegende Spachtelnester überprüft werden können.
Türen und Klappen
Obwohl die Türen verzinkt wurden, kommt es durch verstopfte Wasserabläufe oder durch (s.o.) schlecht durchgeführte Campingumbauten zu Wasser in diesen. Dadurch Rosten die Türen an der Unterseite häufig komplett durch. Die Heckklappe ist nicht verzinkt, rostet aber ebenfalls an der Unterseite durch. Glücklicherweise können Türen und Klappen recht simpel durch intakte Exemplare ersetzt werden.
Unterboden
Da der Unterboden nicht selten eine dicke Schicht Unterbodenschutz beherbergt, können potentielle Rostnester verborgen bleiben. Hier sollte genauer hingeschaut werden. Denn eine dicke Schicht Unterbodenschutz ist keine Allzweckwaffe gegen Korrosion und Witterung. Unter dieser Schicht kann es durch spröde und rissig werdenden U-Schutz zu enormem Rostbefall kommen, welcher allerdings erst auffällt, wenn die Rostblasen den Schutz nach unten drücken. Grundsätzlich sollten sich die Längs- und Querträger in einem guten Zustand befinden. Auch an den Übergängen zu den Radkästen, an der Position des Tanks als auch im unteren Motorraum sollte so wenig Rost wie möglich aufzufinden sein. Gern gesehen sind gut aufgebrachte Wachsschichten - diese versprühen nicht und sollte es doch zu Roststellen kommen, sind diese direkt einsehbar und können umgehend ausgebessert werden.
Heckblech
Im Fahrzeugheck angekommen bleibt nicht aus zu erwähnen, dass das Heckblech, welches vom hinteren Stoßfänger teilweise verdeckt wird, gerade an den verdeckten Stellen Rostblasen oder sogar Durchrostungen aufweist. Ebenfalls ist das trapezförmige Blech, welches seitlich an das Heckblech angeflanscht ist, sieht von außen meistens harmlos aus - sobald aber das erste Mal ein Schleifgerät den Zustand unter dem Lack prüfen möchte, warten hier nicht selten böse Überraschungen. Hier lohnt es sich, von innen hinter diese Bleche zu schauen, um sich ein Bild vom Zustand des Bleches zu machen.
Es ist nicht schwer zu erkennen, dass gerade die Karosserie genügen Potential hat, aus einem Sommertraum-Wagen ein Geldgrab zu machen. Für die Überprüfung der Karosserie sollte sich viel Zeit genommen werden, um teure Blechbearbeitungen zu vermeiden. Sollte der Verkäufer nicht einverstanden sein mit der Prüfprozedur, so kann schon davon ausgegangen werden, dass an diesem Bus etwas nicht korrekt repariert wurde.
Begutachtung des Fahrwerks
Auch beim Fahrwerk gibt es Punkte, die du dir vor dem Kauf anschauen solltest. An der Vorderachse befinden sich Führungs- bzw. Traggelenke (unten an der Lenkstange und am oberen Querlenker), welche für die Beweglichkeit des Radträgers zuständig sind. Sollten an dieser Stelle Begriffe wie Querlenker oder Radträger nicht bekannt sein, so hilft an ein Blick in die Bibliothek meistens weiter. Die beiden Trag- und Führungsgelenke sind durch Gummimanschetten vor Staub, Wasser und weiteren Umwelteinflüssen abgedichtet; diese dürften weder porös noch rissig sein, sonst müssen sie (für den Laien) relativ aufwendig ausgetauscht werden. Genauso verhält es sich auch mit den Lagerbuchsen der Querlenker vorne und den Gummipuffern der Zugstrebe, welche sich in Fahrtrichtung zur inneren Seite hin an der Karosserie abstützen. Ebenfalls sollten die Koppelstangen, welche am Radträger und dem Stabilisator (dessen Lagerung nicht porös sein sollte) befestigt sind, nicht ausgeschlagen sein.
An der Hinterachse sollten ebenfalls die Lagerbuchsen auf Porosität geprüft werden. Hier ist ein Blick in den hinteren Schräglenker dringend empfohlen: an den Öffnungen für die Antriebswellen befindet sich häufig Rost, was beim TÜV dafür sorgt, dass diese definitiv ausgetauscht werden müssen (in vielen TÜV-Prüfprotokollen sind Stellen vermerkt, welche alle Prüfer überprüfen müssen, daher wird hier so gut wie jeder Prüfer ein Auge drauf werfen).
Ausstattung und Ausbau
Da du dich ganz oben bereits für einen Fahrzeugmodell entschieden hast, soll es in diesem Bereich darum gehen, den Zustand der Ausstattung bzw. des (Camping-) Ausbaus zu beleuchten.
Die meisten standardmäßigen Campingausbauten und -Nachbauten besitzen einen Kühlschrank, einen Gasherd, eine Spüle sowie eine Standheizung. All diese Geräte sollten unbedingt funktionieren. Ausreden wie "es ist bestimmt nur eine Sicherung defekt" enden nicht selten darin, dass der komplette Ausbau aus dem Bus demontiert wird, um auch Fehlersuche zu gehen. Teste ebenfalls, ob die Drehsitze noch funktionieren. Dies ist sehr einfach - vor dem Sitz befindet sich eine Hebelvorrichtung, mit der Du den Beifahrer- und bei manchen Modellen auch den Fahrersitz drehen kannst. Ein Blick in den Wassertank, welcher sich meistens im Schrankmodul neben der Sitzbank befindet, kann in Bezug auf Schimmel oder Rückständen auch nie schaden.
Da ich hier thematisch der Ausstattung auch die Hochdächer zuordne, werde ich nun kurz auf Details aufmerksam machen, welche nicht vernachlässigt werden sollten.
Beginnen möchte ich mit den festen Hochdächern. Bei den Hochdächern sollte auf verschiedene Punkte geachtet werden. Zum einen kann es passieren, dass aufgrund der jahrelangen UV-Einstrahlung die Dächer Rissen an Ecken und Übergängen haben. Diese müssen professionell und aufwendig repariert werden, weshalb ich unbedingt von einem Kauf von Fahrzeugen mit defekten Hochdächern abrate. Durch diese Risse fängt die Problematik auch erst an zu rollen. Sollte Wasser an diesen Stellen eindringen, zerstört dies langfristig und nachhaltig die (Dach-) Karosseriestruktur. Hier muss dann bei Feststellung der Problematik das Dach abgenommen und aufwendige Blecharbeiten durchgeführt werden (siehe an dieser Stelle nochmals Kapitel Karosserie). Weiterhin ist das Panoramafenster eine Störquelle. Diese sind nach rund dreißig Jahren spröde und rissig, wodurch eindringen von Wasser nicht mehr zu verhindern ist. Die Fenster kosten inklusive Dichtung nicht wenig Geld und können die Reisekasse schnell stark schmälern.
Anschließen an die festen Hochdächer möchte ich die Betrachtung der Faltdächer. Diese bieten auch ein gewisses Problempotential. Der Zeltstoff ist ebenfalls nach der langen Einsatzzeit nicht selten durchgescheuert oder löchrig. Ebenfalls bietet der Reißverschluss nach der langen Nutzungszeit nicht mehr den Halt, den er noch im Auslieferungszustand hatte. Der Zeltstoff sollte also in einem wirklich annehmbaren Zustand oder wahlweise auch neu bezogen sein. Ansonsten gelten für die GFK-Struktur des Faltdaches die gleichen Kriterien wie für das Hochdach, jedoch sind hier Fehlerquellen wesentlich einfacher zu handhaben.
Kontaktformular
Solltest du dich nun noch immer nicht sicher genug fühlen, einen Bulli zu beurteilen und bei gutem Urteil auch einen Kaufvertrag abzuschließen, so kannst du uns gerne kontaktieren. Dann kann ein gemeinsamer Besichtigungstermin abgesprochen werden, bei dem dann auch die letzten offenen Fragen geklärt werden können.